3. 1996, Schuhmann

Sieghard Pohl, ein Maler-Dissident in Leipzig
Henry Schuhmann
Aus: Kunstdokumentation SBZ/DDR, 1945-1990, Dumont 1996

Einen Fall von wirklicher Dissidenz, ja von unverhülltem künstlerischen Widerstand, hat es, allerdings außerhalb des Künstlerverbandes und der HGB, in Leipzig doch gegeben. Es ist der Fall Sieghard Pohl, der eklatanteste wohl solcher Art, der sich in der DDR ereignete. Pohl, geboren 1925 in Breslau, studierte von 1951 bis 1955 am Institut für Kunsterziehung der Karl-Marx-Universität Leipzig.113
Dieses Institut, dessen Geschichte noch aufzuschreiben ist, unterschied sich von vergleichbaren Einrichtungen durch ein Klima geistiger Toleranz, und man verstand es dort, zumindest die krassesten kulturpolitischen Beschränktheiten zu umgehen. Hans Schulze, der eigentliche Gründer und erste Direktor des Instituts, trug maßgebend zu diesem produktiven Klima bei. Anders als an der Hochschule konnte Elisabeth Voigt hier ihre kunstpädagogischen Fähigkeiten frei entfalten. Pohl nennt sie seine Lehrerin, und durch sie vor allem kam er zu den expressionistischen Formelementen, besonders in seinen frühen Arbeiten. Schulze holte 1952 auch Hildegard Horlbeck-Kappler, eine namhafte Vertreterin der skripturalen Grafik, in den Lehrkörper, und seit 1970 gehörte der Kunstwissenschaftler Günther Regel dem Lehrerteam an.114
Hans Schulze hatte 1923 bis 1929 an der Kunstakademie in Breslau studiert, wo er Alexander Kanoldt, Otto Müller und Oskar Moll als Lehrer hatte. Am Leipziger Institut lehrte er Kunstgeschichte und künstlerische Praxis, beides mit großer Intensität. Schulze war Künstler und Gelehrter in einem. Er verkörperte die rar gewordene Gattung des Polyhistors, der über universelle Bildung verfügte und in einer Reihe von Geisteswissenschaften heimisch war. Auf die Kunsttraktate vom Mittelalter bis zum Manierismus, von Cennini über Leonardo bis Lomazzo, richtete er seine Forschungen. Was er an maltechnischen Funden dabei machte und in eigenen Bildern erprobte, versuchte er den Studenten zu vermitteln. Zur Wiederbelebung altmeisterlicher Maltechniken in Leipzig hat er wohl nicht minder beigetragen als Tübke.
Das ganze künstlerische Werk Schulzes ist durchzogen von Fragestellungen nach Werden und Vergehen, vom Nachdenken über die Metamorphosen der Naturdinge im ewigen Kreislauf des Lebens. Seine Reflexionen fanden ihren Niederschlag in Holzstich-Folgen großen Umfangs („Historia naturalis“, 1948-1952) und in seinen betont zeichnerisch-filigran aufgefaßten, dicht strukturierten Malereien. Es sind zumeist Allegorien, worin unbelebte Natur, Kristallines oft, und Pflanzliches beieinander erscheinen, und seit 1965 etwa traten auch phantastisch-mythologische Aspekte hinzu. In seinem Spätwerk näherte er sich manchmal dem Informel. Er beteiligte sich an den meisten Ausstellungen des VBKD, blieb aber mit seinen stillen, Kontemplation verlangenden Bildern am Rande der offiziellen Kunstinteressen. Da er sich aus der Kunstpolitik heraushielt, sich nicht ideologisieren ließ, übte man seit 1956 Druck auf ihn aus, und Intrigen gegen ihn wurden eingefädelt. Das führte 1958 zu seiner Absetzung als Direktor, aber er konnte weiterhin unterrichten, seit 1969 als Emeritus und Professor mit Lehrauftrag. Die Studenten sahen in Schulze eine faszinierende Persönlichkeit, manche seiner Kollegen allerdings belächelten ihn als einen Sonderling, viele erkannten erst spät seine wirkliche Bedeutung. Mit Pohl verband ihn eine Freundschaft, die sich nach 1965 in einem ost-westlichen Briefwechsel fortsetzte. Hans Schulze starb 1982.
Schon während der Studienzeit sorgte Pohl durch seine Bilder für „Irritation und Aufsehen“, erinnert sich Roland Richter: „Und mit der offensiven drastisch-sarkastischen Art, mit der er die meist verschwiegenen, weil unbequemen Wahrheiten schon damals unverblümt beim Namen zu nennen pflegte, macht er später, als der Schutzraum des Kunstinstituts verlassen war, bald mehr auf sich aufmerksam als ihm lieb sein konnte. In seinem Horror vor jeglicher duckmäuserischen Angepaßtheit, devoter Kriecherei und Heuchelei konnte er es – mitunter zum Leidwesen seiner engsten und nicht selten ängstlichen Freunde – kaum lassen, recht lauthals wider den Stachel zu löcken.“115
Nach dem Examen arbeitete Pohl als Kunsterzieher, zugleich eine vielfache künstlerische Produktion entfaltend. Seit 1955 unternahm er, von West-Berlin aus und mit Hilfe eines bundesrepublikanischen Passes, mehrmals Reisen nach Italien, Frankreich und in andere westliche Länder. Das taten stillschweigend auch andere. Aber Pohl sprach freimütig darüber, und er stellte sogar seine gezeichneten und gemalten Reiseerinnerungen aus, 1958 in der Galerie Engewald.116
Am 8. September 1961 wurde Pohl zum ersten Mal verhaftet. Richter erinnert sich daran: „Wir hatten gerade eine kleine Fete gehabt und saßen dann vor dem Fernseher. Da marschierten die ein, in ihren Ledermänteln […]. Wir wurden natürlich alle mit verhört.“117 Man verurteilte ihn wegen „fortgesetzten Vergehens gegen das Paßgesetz“ zu einem Jahr und zehn Monaten Gefängnis und belegte ihn mit Berufsverbot. Ausschlaggebend bei dieser Verurteilung war im Grunde die ideologische und politische Einschätzung des Künstlers, wobei die Vorwürfe an ihn unsinnigerweise in Richtung auf „Abwerbung“ und „Menschenhandel“ gingen. Im Dezember 1963 wurde er zum zweiten Mal inhaftiert. Stoff der Anklage waren die in seiner Wohnung beschlagnahmten Zeichnungen und Temperabilder.118 Das Urteil, am 6. August 1964 verkündet, lautete auf zwei Jahre Gefängnis, die Begründung war „fortgesetzte staatsgefährdende Propaganda und Hetze“. Darüber und über seine Gefängniszeit und seine Abschiebung (nach Freikauf) im November 1965 direkt aus der Haftanstalt Waldheim nach West-Berlin hat er selbst sachlich und klaglos berichtet.119 Detaillierte Auskunft über diese Wegstrecke seines Lebens gibt die Masse der Vernehmungsprotokolle und Prozeßakten.
Von diesen Vorgängen gelangte damals in Leipzig äußerst wenig an die Öffentlichkeit, zumal die Gerichtsverhandlungen geheim waren. Und auch, weil Pohl nicht zum Kunst-Establishment zählte, somit nicht seinem künstlerischen Rang gemäß wahrgenommen wurde. Dabei hatte er doch in seiner Ausstellung bei Engewald, wenige Monate vor seiner zweiten Inhaftierung, Begabung genug vorgewiesen. Was er dort neben einigen Landschaften zeigte, die grafischen Lesarten zu Münchhausen und Wolfgang Borchert, die moritatenhafte Drastik der Bildtafeln zu den mitreißenden Balladen des jungen Bertolt Brecht, läßt schon viel von seiner künstlerischen Eigenart erkennen: den Sinn für das Komische und Groteske, eine Nähe zum Surrealen in manchen seiner metaphernreichen Bildfindungen, und die Fähigkeit ironisch-bloßlegender Kennzeichnung von Figuren deutete sich an.120 Pohl erging sich, auch wo er harsche Kritik an den Gesellschaftszuständen übte, nicht in bloßer Satire, seine Triebkraft war auch nicht der Haß, wie etwa das Blatt „Flucht nach drüben“ zeigt.121 Er bediente sich immer sachlicher, auf analytischer Verstandestätigkeit beruhender Argumente, und deshalb mußte ihn die Unterstellung der „Hetze“ schmerzen. Er, der einem sozialdemokratischen Elternhaus entstammte, hat die sozialistischen Ideale und Utopien nicht so schnell aufgegeben, wie er selber bekennt, und in dem Dokumentarfilm „Über die Mauer geworfen“ erklärte er: „Ich habe also keine Bomben geworfen, bin nicht konspirativ gewesen, ich habe es offen ausgedrückt. Ich habe den Herren gesagt, mit meinen künstlerischen Arbeiten und auch in den Vernehmungen, daß das, was hier abläuft, mit Sozialismus überhaupt nichts zu tun hat.“122
Die kafkaesken Züge, die in Werken Pohls von Anfang an vorhanden waren, fanden ihre direkte Entsprechung in der Realität seiner Prozesse und Gefängniserlebnisse. Die Mißhandlungen und Demütigungen der politischen Häftlinge, die er sah, und die eigene Leiderfahrung während seiner ersten „Verwahrzeit“ hat Pohl in Zeichnungen und Temperabildern festgebannt. „In der Menschenveredlungsanstalt“ ist der Titel eines dieser Bilder, worin er, über die Schilderung des Geschauten hinausgehend, zu symbolhaft-allgemeingültiger Aussage gelangt.123
Einen weiterführenden Denkanstoß, wie Pohls Werke der Leipziger Jahre auch zu betrachten seien, gibt Günter Feist: „Sieghard Pohl hätte vielleicht einer der Protagonisten der ‚Leipziger Schule‘ sein können. Die später in alle möglichen Kostüme gehüllte ‚Metaphorik‘ war ihm begegnet, lange bevor man von ihr als einem Leipziger Markenzeichen sprach […I. Frühe Blätter bezeugen es. ‚Kassandra‘ heißt eines von ihnen, ein anderes: ,Die Helden sind unter sich‘. Diese Arbeiten wirken wie Christa Wolfs Erzählung von der trojanischen Seherin und den homerischen Heroen. […] Allerdings sind Pohls Blätter etliche Zeit vor der Wolf’schen ‚Kassandra‘ entstanden, schon 1964 und – nebenbei bemerkt – in einer Gefängniszelle. Das trifft auch für die Zeichnungen ,Prometheus‘ und ,Sisyphos‘ zu, deren Titel an Wolfgang Mattheuer denken lassen, der zur gleichen Zeit die Aktualität der Mythen entdeckte. Bei Mattheuer gewannen die alten Sinnfiguren alsbald gleichfalls Brisanz, während sie bei vielen Nachahmern bloßes Bildungsgut blieben, das von den Ideologiewächtern ohne Mühe ,weggesteckt‘ werden konnte. Zum Spiel des ,Kannit verstahn` hätte auch Pohl beitragen können; ruhige Jahre wären ihm ziemlich sicher gewesen.“124
Hauptmerkmale der später berühmt gewordenen Leipziger Schule: metaphorischer und symbolhaltiger Realismus, Gedanklichkeit und nicht zuletzt die intensive Zeichnung, sind tatsächlich in Pohls Werk enthalten. Das ist bemerkenswert auch, weil er nicht aus der Gralsburg dieser „Schule“, der HGB hervorging.
Die genannten Federzeichnungen zu Stoffen der griechisch-antiken Mythologie sind, wie auch die surreal anmutende „Aufzucht einer Siegesallee“ von 1972, vor allem Antikriegskunst. Pohls absoluter Pazifismus begann im Oderbruch, wo er Tausende sinnlos sterben sah. Als neunzehnjähriger Soldat malte er 1945 im Lazarett „Ich als Soldatenleich“, ein eigenartiges Bild, das ihn liegend in einer Kriegslandschaft zeigt.
So radikal wie er gegen alles Militaristische kämpfte, war er unnachgiebig in seinem Gerechtigkeitssinn. Aber er wollte vor allem, daß seine Verfolger sich offenbaren, ihre Täterschaft begreifen. Im Grunde war Pohl ein Menschensucher. Und es ist schon seltsam und anrührend, in dem Film „Über die Mauer geworfen“ zu sehen, wie er im Spätherbst 1990 wieder durch die tristen, verkommenen Gefängnisstätten von Waldheim ging, wobei er, der ehemalige Häftling, mit dem Gefängnisdirektor ein ganz sachliches, friedfertiges Gespräch führte. Sieghard Pohl starb am 13. Juni 1994 in Berlin an Herzversagen.

Signalbilder Zur 7. Leipziger Bezirkskunstausstellung 1965

Als ein Ereignis nahezu spektakulärer Art wurde die „7. Kunstausstellung des Bezirks Leipzig des Verbands Bildender Künstler Deutschlands“ im Spätherbst 1965 aufgenommen. Nur drei Jahre nach dem Zwischenspiel Heinrich Witz zeigte sich hier eine unerwartete Mannigfaltigkeit der Handschriften und der Bildstoffe. Freilich hatten die Künstler dabei das Prinzip Realismus, mit dem man angetreten war, nicht verlassen, dieses aber erweitert. Manche professionellen Kunstbetrachter wollen den Zeitpunkt, „als es mit der Kunst in Leipzig richtig losging“, in der Mitte der siebziger Jahre sehen. Doch bei vergleichender Betrachtung mit allem, was in Leipzig bis dahin an Werken der bildenden Kunst, zumal der Malerei, hervorgebracht wurde, erweist sich die Ausstellung von 1965 als die entwicklungsgeschichtlich bedeutsamste, als ein qualitativer Sprung aus der nach 1945 entstandenen lokalen Tradition heraus. Das allgemeine Aufsehen, das die Ausstellung damals erregte, entzündete sich vor allem an drei Bildern: an Bernhard Heisigs „Pariser Commune“, an Werner Tübkes „Lebenserinnerungen des Dr. jur. Schulze“ (III. Fassung) und an Wolfgang Mattheuers „Kain“.
Tübke hatte ein Thema angefaßt, das zu jener Zeit der Globke-Affäre125 für Deutsche von beunruhigender Aktualität war: die noch immer amtierenden Nazi-Blutrichter. Er entfaltete das Thema in einer ungemein weitgespannten, vielschichtigen Allegorie. Schulze, der Name ist fiktiv, thront bildbeherrschend im Zentrum als eine Gliederpuppe von seltsamer Künstlichkeit, drapiert mit der roten Amtsrobe, und sein Kopf ist eine antlitzlose Eiform. Sein Lebensgang wird tagtraumartig manifest in seinen Erinnerungen, beginnend mit der Kindheit, wie sie Tübke zu Füßen der Gliederpuppe, im Ambiente einer Macht-Architektur, angesiedelt hat. Als Lesart bietet sich an: Unter der drückenden Autorität des Vaters, in kleinbürgerlichen, spießerhaften Verhältnissen, zwischen Plüschmöbeln und reaktionär-nationalen Emblemen wächst.

111 Ebenda.
112 Vgl. SStA, SED-BL Leipzig 1V 2/9.02/532, El. 83-85: Sekretariatsvorlage, Leipzig, 10.3.1962, Vertrauliche Verschlußsache: Die Lage der Parteiorganisation des Verbandes Bildender Künstler.
113 Zum Lebensweg Pohls vgl. Edda und Sieghard Pohl: Die ungehorsamen Maler der DDR. Berlin (West) 1972. Hinweise verdanke ich dem Künstler selbst (1991/1993) und dem Kunsterzieher und Maler Dr. Roland Richter, einem Kommilitonen und langjährigen Freund.
114 Die Druckgenehmigung seines wichtigen, auf Analysen künstlerischer Schaffensprozesse basierenden Buches ,.Medium bildende Kunst“ (1986) wurde sechs Jahre lang verhindert. Der Hauptgrund dafür waren die Gutachten zweier staatserhaltender Leipziger Universitätsprofessoren, Erhard John und Karl Max Kober. Jeder von ihnen verfaßte auch eine Version für die Stasi. Diese Gutachten sind in den umfangreichen Stasi-Akten von Günther Regel enthalten. Weil er bestehende kunsttheoretische Dogmen anzweifelte und zu nonkonformen Künstlern hielt, hatte er zeitweise Lehr- und Schreibverbot, und die Stasi bearbeitete ihn als DV „Verrat“.
115 Zit. n. dem unveröffentlichten Manuskript der Eröffnungsrede Roland Richters am 29.70.1991 zur Ausstellung: Sieghard Fohl. Schießscheiben- und Feldzeichenobjekte, Malerei/Grafik/Zeichnungen 1959-1991. Galerie Augen-Blick, Leipzig 1991. Zur Eröffnung las Pohl aus seinem Buch „extra muros‘ Kurzprosa und unveröffentlichte Texte.
116 Engewald, s. Anm. 33, zeigte vom 15.6.-15.7.1958 Arbeiten von Sieghard Pohl und Roland Richter, Text der Einladung mit Holzschnitt von Pohl.
117 Zit. n. Richter in einem Interview mit dem Verfasser im Juli 1995.
118 Pohl nennt: „10 kleine Handzeichnungen, Bleistift 1962, ,Gezeichnete Briefe aus einem Gefängnis‘; 1 große Pinselzeichnung, 1956, ,Republikflucht`; 1 Temperabild, 1962, ‚Glotzt nicht so romantisch oder der politische Strafgefangene‘: 1 Temperabild, 1962, ,ln der Menschenveredlungsanstalt`; 1 Temperabild, 1959/60 „Der Spucknapf des Volkes‘.“
119 S. Pohl, Anm. 113, S. 99-107.
120 Vgl. Henry Schumann: Balladen für das Auge. Interessante Arbeiten von Sieghard Pohl bei Engewald, in: Sächsisches Tageblatt, 30.3.1963.
121 Pinselzeichnung von 1956 oder 1959, 1963 vom MfS beschlagnahmt, seitdem verschollen. Abb. in: Günter Feist: Option Gegenwehr. Korrektive zur Kunstpolitik in der DDR (Schriften zur Kunstkritik, Bd. 3 ). Hrsg. von Walter Vitt. Köln 1995, S. 29.
122 „über die Mauer geworfen — Porträt des ungehorsamen Malers Sieghard Pohl“. UFF 2, Landessender Sachsen, Erstsendung am 13.12.1990.
123 „In der Menschenveredlungsanstalt“, Tempera, 1962, verschollen, s. Anm. 118. Es galt als „abschreckendes Beispiel ideologischer Diversion gegen den Staat“.
124 Günter Feist im Faltblatt zur Ausstellung: Sieghard Pohl: Schießscheibenobjekte, Bilder, Zeichnungen. Galerie Inselstraße 13, Berlin 1991. S. auch ders.: Leipziger Schule, ungehorsam. Zum Tode des Malers Sieghard Pohl, in: neue bildende kunst 1994, H. 5, S. 80.
125 ln Westdeutschland war bekannt geworden, daß Hans Globke, Staatssekretär in der Adenauer-Regierung, unter Hitler als Jurist die Gesetze gegen die jüdische Bevölkerung (Rassengesetzgebung) kommentiert hatte.